Selbstfürsorge? Nimm einmal bewusst wahr, was in dir vorgeht, wenn du diesen Begriff liest.
Vielleicht denkst du, dass du schon ganz gut für dich selbst sorgst, weil du regelmäßig Sport treibst, an die frische Luft gehst, dich gesund ernährst, dich mit Freunden triffst oder dir sonst eine Annehmlichkeit gönnst.
Vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, die glauben, dass Selbstfürsorge egoistisch oder reine Zeitverschwendung sei. Es gibt schließlich Wichtigeres zu tun auf dieser Welt.
Tatsächlich ist es so, dass viele Menschen die meiste Zeit helfend und fürsorglich für andere da sind, und am wenigsten ihre eigenen Bedürfnisse wahrnehmen. „Warum soll ich mich so wichtig nehmen, wenn ich so dringend gebraucht werde?“ Häufig wird diese Haltung durch Anerkennung belohnt – und das tut gut.
Warum also sollst du gut für dich selber sorgen?
Weil du nur dann für andere da sein kannst, wenn es dir selbst gut geht, wenn du eigene Bedürfnisse wahrnimmst, auf deine Gefühle achtest, deine Körpersignale ernst nimmst und damit deine Belastungsgrenzen anerkennst.
Um die alltäglichen Herausforderungen meistern zu können, brauchst du einen einen inneren Kompass, der dir hilft die passenden Entscheidungen zu treffen.
Dieser Kompass entsteht durch achtsame Selbstwahrnehmung und die daraus wachsende Fähigkeit zur Selbststeuerung. Das ist gemeint mit Selbstfürsorge.
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